Wanderung South Pinto Hills oder die Jagd nach dem versteckten Schatz
Intro:
Während unserer Urlaubsvorbereitung für 2010, stießen wir im Internet auf ein Foto mit Formationen, die uns gefallen. Wir lokalisierten diese Formationen in den South Pinto Hills, unweit von Hanksville, Utah und beschlossen, uns auf Schatzsuche zu begeben, da wir eh mehrere Tage rund um Hanksville sind.
Lage:
South Pinto Hills, UT 24 - Hanksville, UT. Anfahrt: Von Hanksville: Von der JCT US 24 - US 95, der US 24 (Hanksville, UT – Torrey, UT) ca. 5 mls nach Westen folgen. Dann haben sie den Parkplatz, im Süden vor der ‘Old Cabin’ liegend, erreicht. GPS: 12S 0518196.8 4246246.2. Die aktuellen Straßen- und Wetterbedingungen, können im Henry Mountain Field Office in Hanksville erfragt werden. Die Öffnungszeiten und Adressen der einzelnen Visitor Center finden sie auf der Seite Tips.
Karte:
Steamboat Point
Equipment:
DeLorme PN-20, Digitalkompass
GPS:
Koordinaten in Universal Transverse Mercator (UTM) Datum in North American Datum 1927 (NAD27)
Trailhead:
Parkplatz an der UT 24.
Besonderheiten:
Datum der Wanderung:
06 / 2010
Wetter:
Heiß, sonnig und windig.
Campen:
Red Rock Steak House and Campground, Hanksville / UT.
Ausstattung: Full Hoock-ups. Laundry. Toiletten und Duschen. WIFI im Restaurant. Rate: USD 25,- (Stand 2010)
Permits / Fees:
Nicht erforderlich. / Keine.
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Beschreibung:
Vom Parkplatz an der US 24 wandern wir quer feldein durch hohes, dichtes Tamarisken-Gestrüpp nach Südwesten, in Richtung Fremont River, den wir nach ca. 0,5 Meilen erreicht haben.
Wir suchen eine geeignete Furt, tauschen die Wanderschuhe gegen Sandalen
und überqueren das knietiefe Flüsschen – was ein Spaß. Kein fester Untergrund sondern nur Schlamm, in den man knöcheltief einsinkt. Die Strömung, die erst so friedlich wirkt, ist nicht zu verachten. Am anderen Ufer angelangt, befreien wir uns von der unfreiwilligen Fangopackung, wechseln die Schuhe und ab in den nächsten Tamarisken-Dschungel
in Richtung Wash, der hinauf in das Gebiet der South Pinto Hills führt. Wir
befinden uns jetzt in einer Art Valley, von denen es hier einige gibt. Die ‚Schatzsuche‘ kann beginnen. Auf nach Süden. Aus der Ferne grüßen
die Henry Mountain. Verschiedene Formationen säumen unseren Weg mit
teilweise imposanten Farbspielen. Wir wandern in ein parallel verlaufendes Valley, aber von der Formation unserer Begierde keine Spur. Entschädigt werden wir von den
Solitären, die sich im südlichen Bereich befinden. Es ist erstaunlich, wie
faszinierend und variantenreich ein sonst eher öde wirkendes Gebiet, flüchtig aus der Ferne betrachtet, sein kann. Dank seiner Farbspiele von purpurnen, weißen und gelblichen Tönen und Strukturen. Leider sind die äußeren Bedingungen suboptimal. Grelles Licht, Temperaturen weit über 35 °C und meine heißgeliebten Windböen mit dem klassischen Southwest-Peeling-Effekt fordern uns auf, die Wanderung zu beenden. Wir wandern zurück, queren den Fremont River, der mich meiner Sandalensohle beraubte (Sch… Quicksand!) zum TH, den wir nach ca. 5,5 h erreichen.
Fazit: Eine einfache Wanderung für jedermann, am besten vor Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Highlights: Farbenfrohe Formationen und Solitäre – bedingt empfehlenswert.
Round Trip. Wegstrecke insgesamt: ca. 6 mls Zeitbedarf insgesamt: ca. 5,5 h
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